Sechs Jahre hat es nun gedauert, bis endlich wieder ein Martinszug durch Schmitten unterwegs war. An der großen Anzahl von Teilnehmern, es waren um die 300 Kinder und Erwachsene, merkte man einen eindeutigen Nachholbedarf. Möglich gemacht hat die Veranstaltung die Kita gemeinsam mit dem Ordnungsamt, der Jugend-Feuerwehr und dem Bauhof. Vielen Dank dafür! Der Zug ging direkt durch Schmitten und so konnten auch Schmittener Bürger den Zug vom Fenster aus beobachten. Auf dem Gelände der Firma Karl Schmidt entzündete die Feuerwehr ein großes Martinsfeuer und es wurden Lieder gesungen. Der Förderverein des Kindergarten Eden sorgte für das leibliche Wohl. Es gab die traditionellen Martinsbrezeln, dank eines großzügigen Spenders für die Kita-Kinder kostenlos, außerdem konnte man heiße Würstchen im Brötchen, Glühwein und Kinderpunsch bekommen. Eltern und Kinder genossen diese besondere Stimmung beim großen Feuer und das gesellige Beisammensein. Das Wetter spielte zum Glück auch mit, der vorhergesagte Regen blieb aus.
Im Vorfeld wurde im Kindergarten Eden fleißig gebastelt. Jedes Kind durfte seine Laterne selbst gestalten. In den Gruppen wurde viel über den Heiligen Martin gesprochen und es wurden Martinslieder gesungen. Am Morgen des Umzugstages fand im Kindergarten Eden ein Gottesdienst statt, kindgerecht geführt von Frau Liane Kilb und Frau Hoffmann. Eltern waren herzlich dazu eingeladen und es kamen auch viele. Die Geschichte vom heiligen Martin wurde gespielt und mit Instrumenten untermalt. So hatten viele Kinder zum Gelingen des Gottesdienstes beitragen können.
Wie schön, dass wir die Tradition wieder beleben konnten und die Kinder ihr Licht zu den Menschen und in die Welt hinaustragen konnten, um ein wenig Hoffnung zu schenken, gerade jetzt in schwierigen Zeiten.
Vielen Dank von den Kleinen an alle Großen, die geholfen haben, diesen Abend zu gestallten.